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Wie du lernst wirklich loszulassen.

  • Autorenbild: Ilka Leonie
    Ilka Leonie
  • 7. Dez. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Ich kenne es nur zu gut. Und du kennst es sicher auch.

Selbstzweifel, Ärger, Trauer, negative Gedanken schwirren einem im Kopf herum und man bekommt sich einfach nicht los. Was mach auch tut, wie sehr man sich auch ablenkt, immer kommen sie zurück.

Ich meine wir sind ja auch ständig konfrontiert damit. Ständig meckern und beschweren sich Menschen um einen herum. Wehe man steht mal eine Sekunde zu lange an einer grünen Ampel, da wird direkt gehupt, als wäre man kurz davor ausversehen eine alte Dame zu überfahren. Oder man muss mal 20 Minuten länger auf die Verabredung warten. Uff, das ist doch direkt mal der perfekte Grund sich gehörig aufzuregen.

Hört sich anstrengend an, ist es auch. Aber jetzt verrate ich dir mal ein Geheimnis. All das muss dich nicht interessieren. Klar negative Gedanken, Laster, Ängste haben wir alle irgendwo. Das ist auch vollkommen in Ordnung so. Wir meinen immer nur die Guten, positiven Gedanken und Momente hätten ihre Daseinsberechtigung. Wenn wir uns freuen, nehmen wir das bewusst war und lassen die Freude einfach genau so wie sie ist. Sie bleibt dann eine Weile und geht irgendwann auch wieder. Ganz normal. Sind wir jedoch traurig oder ärgerlich, dann ist dieses Gefühl meist lästig und muss irgendwie beseitigt werden.

Beseitigt in dem wir versuchen uns abzulenken, die Gefühle wegdrücken oder indem wir versuchen sie zu ignorieren. Nunja, ihr wisst sicher selbst, das funktioniert nicht. Denn das ist nur ein weiterer Versuch unsere Gefühle mit aller Kraft zu kontrollieren.

Der Schlüssel liegt auch diesmal direkt neben euch auf eurem Schreibtisch, ihr müsst ihn nur nehmen und benutzen. Er heißt: Gefühle und Gedanken erkennen und annehmen ohne sie zu bewerten. Auch die weniger angenehmen. Schluss mit dem kontrollieren und manipulieren.

Stellt euch vor ihr seid in so einem Sushirestaurant mit Laufband. Ein Gericht nach dem anderen fährt an euch vorbei. Manche gefallen euch, andere nicht. Jedes Gericht nehmt ihr wahr, und das ein oder andere nehmt ihr vom Laufband. Die anderen laufen einfach an euch vorbei. Ihr hab sie gesehen, wahrgenommen, und weiter geht die Reise. Ganz genau so macht ihr das ab sofort mit euren Gedanken und Gefühlen. Wenn ihr trauert, dann nehmt die Trauer wahr, akzeptiert sie und lasst sie weiter ihren weg gehen. Schmerz hat genau wie Glück ein Recht zu existieren. Er will gar nicht bleiben, sondern nur die Erlaubnis haben, Dasein zu dürfen.

Was ich damit sagen will ist, gegen deinen Schmerz anzukämpfen macht alles nur schlimmer. Da rennst du gegen Wände. Akzeptanz hingegen löst deinen Ärger, deinen Schmerz auf.

Yin und Yang.

Wir brauchen das „Schlechte“ genauso sehr wie wir das „Gute“ brauchen.

Nur so entsteht innere Balance.

Ich würde mich wie immer sehr freuen von deinen Erfahrungen zu hören.

Vergiss nicht, du hast es in der Hand,

Deine Ilka

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